Radverkehrsforum Kleinzschocher am 14. 9. 2016 - Erste Ergebnisse


Zum Thema „RAD-VERKEHR(T) IN KLEIN-ZSCHOCHER?“ haben wir am 14. 9. 2016 Bürgerinnen und Bürger Kleinzschochers eingeladen, um mit Vertretern des Verkehrs-und Tiefbauamtes, der Stadt, des Stadtbezirksbeirats und des ADFC über gegenwärtige Verkehrsprobleme zu diskutieren und für anstehende Planungen Lösungsansätze zu formulieren.
In Gesprächsrunden an vier Tischen wurde lebhaft zu folgenden Fragen Stellung bezogen:

1. Probleme sehen wir bei … (rote Zettel) 
2. Möglichkeiten gäbe es durch … / bei … (rosa Zettel)
3. Von der Stadtverwaltung/ dem Stadtrat erwarte ich … (gelbe Zettel)
4. Als Bürger könnte ich mich einbringen durch … (grüne Zettel)

Die Ergebnisse können hier eingesehen werden. 

Sehr gut war es, dass alle Pläne bevorstehender Straßenerneuerungen eingesehen werden konnten und auch anhand einer großen Karte Kleinzschochers ein Überblick zum gesamten Straßenverkehr gegeben war. Hier zeigte sich besonders, dass es noch viele Unklarheiten gibt und insbesondere keine Lösungsansätze für die Ost-West-Verbindung sowie die Nord-Süd-Strecke Kleinzschochers außerhalb der Ausbaupläne zur Dieskaustraße existieren. Deren Ausbau, beginnend 2018 mit dem Adler, wird zu einer Nagelprobe für die umgebenden Straßen, insbesondere der als Umgehungsstraße geplanten Gießerstraße. Hier muss besonders für die Sicherheit der Fahrradfahrer eingetreten werden, da auch der gesamte Schienenersatzverkehr hierüber stattfinden soll. 
Deshalb wollen wir uns zunächst dafür einsetzen, dass auch die Gießerstraße mit Tempo 30 zu versehen ist und schon jetzt ein einseitiges Parkverbot erteilt wird. Weitere Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung müssen folgen. Anregungen können Sie uns gern unter info@biklz.de senden.

An dieser Stelle herzlichen Dank für Ihre Teilnahme an Herrn Torben Heinemann (Verkehrs- und Tiefbauamt), Herrn Jan Rickmeyer (Radverkehrsbeauftragter der Stadt), Herrn Michael Schmidt (Stadtrat, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Frau Kristina Weyh (Stadtbezirksbeirat, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen), Herrn Christoph Waack (ADFC), Herrn Pfarrer Grabner für die Moderation und allen weiteren beteiligten Bürgerinnen und Bürgern !



3 Kommentare:

  1. Was Leipzig-Südwest braucht ist eine gute Anbindung an eigene S-Bahngleise plus zuverlässiger ÖPNV und keine Zebrastreifen, 30-iger Zonen und ähnlicher Quatsch. Vor allem eine schnelle Verbindung zu den Produktionsanlagen im Norden und Nordosten von Leipzig.Und natürlich auch wieder zurück. Nicht zu vergessen all die anderen Betriebe, Krankenhäuser, Baustellen etc. Dort sind die Probleme und die machen doch die Arbeit.

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  2. Kleinzschocher sollte schon Aufenthaltsqualitäten besitzen. Eine gänzliche Schlafstadt besitzt diese nicht. Schließlich gibt es hier zum Glück auch Familien mit Kindern. Eine ÖPNV -Anbindung gibt es bereits durch Straßenbahnen und Busse. Auch der Plagwitzer Bahnhof ist nicht weit. Wo sind aber Fahrradwege???

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  3. Ich wohne in Grosszschocher und muß beruflich jeden Morgen früh beizeiten ins BMW-WERK Leipzig-Nordost. Mein Lvb Abo habe ich zum Monatsende gekündigt.Der ÖPNV ist viel zu teuer, zu langsam, zu umständlich und unzuverlässig. Wir schreiben das Jahr 2016. Das gleiche gilt für den Plagwitzer Bahnhof.Es gab mal eine S-Bankverbindung nach Zschocher das ist lange her.
    Ich bin deshalb gegen Radwege, weil das gerade im Feierabendverkehr aufhält wie eben Baustellen u.a. 1-2 Mal mit dem Rad auf Arbeit mag ja gehen, aber wenn das die Lösung sein soll bei den technischen Möglichkeiten heute, na dann viel Spaß.

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